Wie so etwas funktionieren kann, zeigt das Team von behindert-barrierefrei.de in oben stehendem Video.
Zu einer entsprechenden Werkstatt geht es z. B. hier.
Roller bzw. Scooter für Rollstuhlfahrer sorgen für maximale Mobilität, auch auf längeren Strecken. Sie sind bequem über die Heckklappe zu befahren und außerdem sind sie klein, flink und wendig. Und: mit ihnen lassen sich die Innenstädte so schnell und sicher navigieren, dass SUV-Fahrer vor Neid erblassen werden.
Gut, sie bieten nicht die Vorteile, die Mini-Autos für Rollstuhlfahrer (siehe: Mini-Autos für Rollstuhlfahrer) bieten würden, da sie kein Dach und keinen nennenswerten Stauraum haben, aber andererseits sind sie den allseits beliebten Zuggeräten (siehe: Mobil mit Speedy, Swiss-Trac und Co.) um einiges voraus. Mit den Motorrollern für Rollstuhlfahrer kann man mit bis zu 50 km/h deutlich schneller unterwegs sein als mit Zuggeräten und kommt mit einer Reichweite von bis zu 180 km auch weiter. Zudem muss man, wenn man in einen Laden oder z. B. zum Arzt will, das Zuggerät nicht erst abmontieren und irgendwo anschließen, damit es nicht geklaut wir, sondern parkt den Roller einfach irgendwo (Platz findet man auch in der kleinsten Lücke) und fährt dann über die Heckklappe auf den Gehweg.
Gefunden hat die Redaktion gleich zwei Modelle: Den Handiscoot der Schweizer Händlers Handiscoot Schweiz und den Pendel des niederländischen Herstellers Huka.
Auf den ersten Blick sieht er aus wie der Chopper eines querschnittgelähmten Hell’s Angel, aber der Handiscoot fährt nur bis zu 50 km/h, was ihn für den Stadtverkehr ideal macht. Wie bei den Autos fährt man über eine automatisch ausklappbare Rampe einfach von hinten hinter das Lenkrad. Erhältlich ist er in den Farben Rot, Blau und Weiß zu haben.
Handiscoot Daten im Überblick:
Zur Hersteller Homepage geht es hier: handiscoot.fr
Der Pendel glänzt in der Erkennungsfarbe des Landes, aus dem er stammt. Auch hier fährt man über eine ausklappbare Rampe von hinten hinter die Lenkgabel und kann losrauschen ohne großartig umsetzen oder den Rollstuhl verladen zu müssen. Neben orange ist der Pendel auch in fünf weiteren (weniger patriotischen) Farben erhältlich.
Pendel Daten im Überblick
Zur Hersteller Homepage geht es hier: www.huka-deutschland.de
Die beiden Roller haben gegenüber Zuggeräten den großen Vorteil, dass sie geparkt werden können, während man z. B. Einkaufen ist, und dass sie in ihrer Nutzung und vor allem hinsichtlich ihres sparsamen Verbrauchs den Mini-Autos für Rollstuhlfahrer, die nie einen Reifen auf europäische Straßen gekriegt haben, sehr ähnlich sind.
Was aber wenn man auf dies Vorteile pfeift und es eher um Lifestyle geht oder um das Gefühl grenzenlose Power unterm Hintern zu haben? Dann steigt man auf ein Motorrad um! Ein bereits vorhandenes Motorrad, kann mit einem entsprechenden Umbau-Set zu einem Trike umrüstet werden. Oder man kauft die Höllenmaschine gleich als Trike.
Wie so etwas funktionieren kann, zeigt das Team von behindert-barrierefrei.de in oben stehendem Video.
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Dieser Text wurde mit größter Sorgfalt recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben. Die genannten Produkte stellen keine Empfehlung der Redaktion dar und wurden (falls nicht anders vermerkt) nicht getestet. Der-Querschnitt.de verkauft keine Produkte. Leser, die Interesse an den genannten Produkten haben, wenden sich bitte direkt an den Hersteller.