Cargo Trike für Menschen mit Gehbehinderungen

Mit dem Cargo Trike, das mit einer Handkurbel angetrieben wird, können Gehbehinderte schneller unterwegs sein und bequem Dinge transportieren oder Passagiere mitnehmen.

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Mit dem Cargo Trike ist man ähnlich mobil wie mit einem Vorspannrad, wie im Beitrag Handbikes: Varianten von Hybrid bis Extrem beschrieben, und man kann Gepäck oder andere Menschen (siehe: Trittbrett am Rollstuhl) mitnehmen. Leider hat das Cargo Trike einen entscheidenden Nachteil: Der Rollstuhl kann nicht an- bzw. abgekoppelt werden sondern ist fester Bestandteil des Trike. D. h. ein Transfer vom Alltagsrollstuhl auf den Trikesitz ist notwendig und wenn man es gerade nicht nutzt, nimmt es extrem viel Platz weg. Zudem sind Sitz und Rückenlehne nur bedingt an den Nutzer anpassbar, was verschiedene unschöne Konsequenzen haben kann. Siehe hierzu: Aspekte der Rollstuhlanpassung.

Das Cargo Trike ist die Erfindung von Ralf Hotchkiss, Gründer der Non-Profit Rollstuhlherstellerfirma Whirlwind Wheelchair International. Ziel der Firma ist die Realisierung von kostengünstigen Rollstuhlmodellen und -zubehör, die den Nutzern eine größere Bewegungsfreiheit und mehr Möglichkeiten im Alltag bieten sollen. Die Zielgruppe für das Cargo Trike sieht Hotchkiss daher auch nicht so sehr in den Industrieländern als vielmehr in Ländern mit weniger guten Sozialleistungen. Für z. B. fahrende Händler kann das Cargo Trike eine erhebliche Hilfe und evtl. eine Möglichkeit sein einer Beschäftigung nachzugehen.