Rüdiger Rupp zu neuen Entwicklungen in der Neurotechnologie bei Querschnittlähmung
Auf dem Therapeutenkongress, der zeitgleich mit der Rehab-Messe im Juni in Karlsruhe stattfinden wird, referiert Professor Rüdiger Rupp zu neuen Entwicklungen in der Neurotechnologie bei Querschnittlähmung.

Mit dem Ziel, die Verzahnung der an einer therapeutischen Versorgung beteiligten Berufsgruppen zu fördern, entstand 2022 ein neues Kongressformat: CON.THERA. Nach der erfolgreichen Premiere wird der Therapeutenkongress auch in diesem Jahr parallel zur REHAB Karlsruhe vom 15. bis 17. Juni stattfinden.
Selbstständige sowie angestellte Physio-, Ergo- und Sporttherapeuten, Logopäden, Mediziner
sowie Reha- und Orthopädietechniker können sich hier interdisziplinär fortbilden. Der Fokus des dreitägigen Kongresses liegt auf einer ganzheitlichen, evidenzbasierten Betrachtung und Behandlung von Krankheitsfolgen nach der Diagnose Schlaganfall, Multiple Sklerose oder Parkinson sowie den
Therapiemöglichkeiten bei Spastik und Fatigue.
Weitere Informationen sowie das Programm finden Interessenten hier: Interdisziplinärer Therapeutenkongress | REHAB (rehab-karlsruhe.com)
Auf dem CON.THERA-Kongress können sich Teilnehmer in kurzer Zeit auf den neuesten Wissensstand bringen und haben darüber hinaus die Gelegenheit, die Fachmesse zu besuchen.
Auszug aus dem Kongressprogramm
18 renommierte Vortragende gestalten das Kongressprogramm. Darunter spricht Professor Joachim
Liepert (Kliniken Schmieder Allensbach) zu „Neuen Entwicklungen und aktuellen Publikationen in der motorischen Rehabilitation“ und Professor Christian Dettmers (Kliniken Schmieder Konstanz) über „Fatigue bei MS und bei Long Covid“. Dr. Kristina Müller (St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch)
äußert sich zur „Evidenzbasierung in der pädiatrischen Therapie“ und Professor Rüdiger Rupp (Universitätsklinikum Heidelberg) referiert zu „Neuen Entwicklungen in der Neurotechnologie bei Querschnittlähmung).
„Die Forschung rund um Querschnittlähmung wird gerade hier bei uns am Universitätsklinikum Heidelberg besonders wichtig genommen.“, erörtert Rupp. „Aktuelle Studien machen Hoffnung, dass zukünftig einzelne Funktionen durch Stimulationsimplantate direkt am Rückenmark verbessert werden können. Bei einem schwer verletzten Rückenmark speziell bei Hoch-Querschnittgelähmten
können mittels Brain-Computer-Interfaces, auf Deutsch Gehirn-Computer-Schnittstellen, auf intuitive Weise Neuroprothesen oder Roboterarme gesteuert werden. Aber: Bevor eine solche High-End-Wissenschaft bei den Patienten ankommt, kann es sehr lange dauern.“
Zu einem ausführlichen Interview mit Rupp geht es hier: Neuro-Forschung bei Querschnittlähmung: Wissen aus dem Uniklinikum Heidelberg exklusiv für REHAB-Kongressbesuchende | REHAB (rehab-karlsruhe.com)