Physiotherapie bei Querschnittlähmung – Größtmögliche Selbstständigkeit

Physiotherapie bei Querschnittlähmung – Größtmögliche Selbstständigkeit

Die Maßnahmen der Physiotherapie begleiten Menschen mit Querschnittlähmung während der gesamten Rehabilitation und haben zum Ziel ihn dabei zu unterstützen, die größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im täglichen Leben zu erlangen. Bereits in der Akutphase wird eine individuelle Therapie angepasst, je nach Ausmaß der Verletzung und abhängig von Begleitverletzungen bzw. -erkrankungen und Allgemeinzustand des Einzelnen. In der zweiten Phase der Rehabilitation steht die aktive Mitarbeit der Betroffenen im Mittelpunkt der Behandlung. Die Maßnahmen unterscheiden sich je nach Ausmaß der Lähmung, d. h. danach wie hoch sie ist, oder ob sie komplett oder inkomplett ist (Zäch/Koch, 2006).

Physikalische Therapie bei Querschnittlähmung – Selbstheilungskräfte aktivieren

Physikalische Therapie bei Querschnittlähmung – Selbstheilungskräfte aktivieren

Selbstheilungskräfte wohnen allen Menschen inne. Die Maßnahmen der physikalischen Therapie können diese Selbstheilungsmechanismen unterstützen und die körpereigenen Ressourcen zur Genesung erhöhen. In der Rehabilitationsphase nach Eintritt der Querschnittlähmung wird die physikalische Therapie eingesetzt, um chirurgische, medikamentöse und psychotherapeutische Behandlungen sinnvoll zu ergänzen (Zäch/Koch, 2006).

Was tun bei geschwollenen Beinen? – Ödemtherapie bei Querschnittlähmung

Was tun bei geschwollenen Beinen? – Ödemtherapie bei Querschnittlähmung

Zu geschwollenen Beinen kommt es bei Menschen mit Querschnittlähmung oft wegen der fehlenden Gelenk-/Muskelpumpfunktion der Beine, die eine Lympho-Phlebostase (Stauungen in Lymphen und Venen) auslöst. Tritt die Schwellung konstant über einen längeren Zeitraum auf, spricht mach von einem Inaktivitätsödem (Herpertz, 2023).