
Leitlinien


Patientenleitlinie „Akute Querschnittlähmung: Was ist für Betroffene wichtig zu wissen?“
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegiologie (DMGP) haben eine S3-Leitlinie zur „Diagnostik und Therapie der akuten Querschnittlähmung“ herausgegeben. Für Menschen mit Querschnittlähmung, deren Angehörige und andere vertraute Personen wurde parallel dazu eine Patientenleitlinie „Akute Querschnittlähmung\" aufgelegt, die sich an der medizinischen Leitlinie orientiert.

S2e-Leitlinie: Rehabilitation der unteren Extremität, der Steh- und Gehfunktion bei Menschen mit Querschnittlähmung
Die Leitlinie „Rehabilitation der unteren Extremität, der Steh- und Gehfunktion nach Querschnittlähmung“ gibt Empfehlungen für die Rehabilitation von Patienten mit kompletter und inkompletter Querschnittlähmung in sowohl der Akut- als auch in der Rehabilitationsphase. Sowohl bei den Untersuchungen und Assessments als auch bei den therapeutischen Interventionen orientiert sich die Empfehlung an der Funktionsfähigkeit des Patienten.

S2k-Leitlinie „Schmerzen bei Querschnittlähmung“
Chronische Schmerzen sind eine häufige und schwerwiegende Komplikation bei einer Querschnittlähmung, zu denen es unabhängig von Lähmungshöhe kommen kann. Bei Schmerzen nach Querschnittlähmung werden grundsätzlich nozizeptive von neuropathischen Schmerzen unterschieden. Die Leitlinie der Deutschsprachige Gesellschaft für Paraplegie e.V. (DMGP) will u. a. Therapieempfehlungen schaffen.

S1-Leitlinie „Querschnittspezifische Dekubitusbehandlung und -prävention“
Menschen mit Querschnittlähmung haben ein hohes Risiko Dekubitus zu entwickeln. Die Rückenmarkverletzung birgt jedoch nicht nur ein diesbezügliches Risiko in sich, sondern erfordert auch eine speziell abgestimmte Prävention und Behandlung, die sich von der Dekubitusbehandlung bei anderen Patienten deutlich unterscheidet.

Neuro-urologische Versorgung bei Querschnittlähmung: Lebenslange Nachsorge dringend empfohlen
Bei einer Querschnittlähmung sind neurogene Funktionsstörungen des unteren Harntraktes, des Mastdarms und der Sexualfunktion zu erwarten. Bleiben diese unversorgt, drohen „schwerwiegende medizinische Komplikationen und eine gravierende Einschränkung der Lebensqualität“, so die aktuelle S2k-Leitlinie „Neuro-urologische Versorgung querschnittgelähmter Patienten“, die auch als Plädoyer für eine lebenslange Nachsorge bei Querschnittlähmung gelesen werden kann.



