Rollstuhlfahrer erhält nach Verkehrsunfall Schmerzensgeld

Rollstuhlfahrer erhält nach Verkehrsunfall Schmerzensgeld

Das Landgericht Freiburg hat in einem Urteil vom 06.12.2024 (Az. 5 O 351/19 externer Link) einem an der Glasknochenkrankheit erkrankten Mann aufgrund eines Verkehrsunfalls ein Schmerzensgeld i.H.v. 20.000 € zugesprochen. Dieser hatte von seinem Unfallgegner 550.000 € an Schmerzensgeld verlangt. 

Urteil: Vermieter muss Zustimmung zum Bau einer Rampe erteilen

Urteil: Vermieter muss Zustimmung zum Bau einer Rampe erteilen

Das Landgericht Berlin II hat eine Wohnungsbaugesellschaft zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 11.000 € wegen einer Diskriminierung nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verurteilt. Die Vermieterin habe den Mieter wegen seiner Behinderung diskriminiert, indem sie den Bau einer Rampe verhinderte.

Versorgung mit Inkontinenzhilfsmitteln: Manchmal darf es auch ein bisschen mehr sein

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Eine Krankenkasse muss einem berufstätigen Mann mehrere Tausend Euro erstatten, die er zunächst als „wirtschaftliche Aufzahlung“ hatte selbst bezahlen müssen. Nun entscheid das Sozialgericht Frankfurt am Main, dass der Mann sehr wohl einen begründeten Anspruch auf eine Versorgung mit relativ teuren Inkontinenzwindelhosen mit „hoher Saugleistung“ hat, die – aufgrund seiner Berufstätigkeit – zudem unter der Kleidung kaum auftragen.

Urteil: Umbau von Terrasse für mehr Barrierefreiheit zulässig

Urteil: Umbau von Terrasse für mehr Barrierefreiheit zulässig

Im Februar 2024 hat der Bundesgerichtshofs über die Voraussetzungen und Grenzen baulicher Veränderungen des Gemeinschaftseigentums entschieden, die von einzelnen Wohnungseigentümern als Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit gewünscht wurden.