Erstmals in Europa: Hirn-Computer-Schnittstelle für Patient mit Querschnittlähmung

Erstmals in Europa: Hirn-Computer-Schnittstelle für Patient mit Querschnittlähmung

Ein Team des Universitätsklinikums der Technischen Universität München (TUM Klinikum) hat einem jungen Mann mit hoher Querschnittlähmung eine Hirn-Computer-Schnittstelle eingesetzt. Der fünfstündige Eingriff war der erste seiner Art in Europa. Eine Pionierarbeit. Denn mit der Schnittstelle will das Team den 25-jährigen Patienten in die Lage versetzen, sein Smartphone und einen Roboterarm allein mit seinen Gedanken zu steuern. Derzeit werden weitere Betroffene für die Studie gesucht.

Zum SCI-Day am 5. September 2025: Aktuelle Ergebnisse der GerSCI-Studie 

Zum SCI-Day am 5. September 2025: Aktuelle Ergebnisse der GerSCI-Studie 

Die zweite GerSCI-Querschnittstudie beleuchtet die Versorgung und Lebensqualität von Menschen mit Querschnittlähmung in Deutschland. 2.670 Befragte äußersten sich zu Themen wie Sexualität, neuropathische Schmerzen, Gelenkkontrakturen, Erwerbstätigkeit. Pünktlich zum SCI-Day veröffentlicht die DMGP nun die ersten Ergebnisse.

Virtuelle Naturvideos helfen gegen körperliche Schmerzen 

Virtuelle Naturvideos helfen gegen körperliche Schmerzen 

Viele Menschen mit Querschnittlähmung leiden dauerhaft oder häufig unter Schmerzen. Für sie könnten die Ergebnisse einer Neuroimaging-Studie zumindest etwas Linderung bedeuten. Die Studie untersuchte die Verarbeitung von Schmerzsignalen im Gehirn. Das Ergebnis kurzgefasst: Naturerfahrungen können akute körperliche Schmerzen lindern – auch ohne direkt in der Natur zu sein. Schon das Betrachten von virtuellen Naturvideos kann diesen Effekt haben.

Regeneration von Nervenzellen bei Querschnittlähmung: Die Blockade blockieren mit neuen Medikamenten

Regeneration von Nervenzellen bei Querschnittlähmung: Die Blockade blockieren mit neuen Medikamenten

Mike Kelly, Präsident und CEO des US-amerikanischen Unternehmens NervGen Pharm Corp. (externer Link) kündigte im September 2023 vollmundig an: „Dies ist ein bedeutender Meilenstein für NervGen und ein aufregender Tag für Menschen mit Rückenmarksverletzungen.“ Anlass war die Meldung, dass der erste Patient den Wirkstoff NVG-291 erhalten hat, der die Regeneration von Nervenzellen fördern soll.