Neuroarthropathie: Unmerkliche Abnutzung von Wirbelsäule und Gelenken

Neuroarthropathie: Unmerkliche Abnutzung von Wirbelsäule und Gelenken

Menschen mit Querschnittlähmung können im Laufe der Jahre eine Neuroarthropathie entwickeln. Eine heimtückische Erkrankung, die sich unmerklich in die Gelenke und die Wirbelsäule einschleicht und Deformationen und Instabilität zur Folge haben kann. Entstehungsursache sind eine gestörte Schmerzwahrnehmung und daraus resultierende mangelnde Haltungsregulierung.

Vitamin-D-Mangel bei Querschnittlähmung

Vitamin-D-Mangel bei Querschnittlähmung

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle im Calcium- und Phosphatstoffwechsel und sorgt so für starke Knochen und kräftige Muskeln. Aber Menschen mit Querschnittlähmung leiden überdurchschnittlich oft an Vitamin-D-Mangel. Bei bis zu 93 Prozent ist der Vitamin-D-Spiegel zu niedrig. Zum Vergleich: Bei Menschen ohne Querschnittlähmung liegt der Wert bei etwa 30 Prozent, manche Quellen sprechen von 40 Prozent.

Spastik bei Querschnittlähmung: Negative und positive Aspekte

Spastik bei Querschnittlähmung: Negative und positive Aspekte

Bei einer Spastik gehorchen die Muskeln nicht mehr der willkürlichen Steuerung, sondern zeigen eine Eigenaktivität, die bei starker Ausprägung den gesamten Alltag erschweren kann. Aber: Spastik hat auch positive Seiten, die Menschen mit Querschnittlähmung gezielt nutzen können.

Spastik: Chancen und Grenzen der Therapie

Spastik: Chancen und Grenzen der Therapie

Spastik bei Querschnittlähmung ist keine Krankheit und kann im klassischen Sinne nicht geheilt werden. Wer sie hat, wird sie behalten. Aber Spastik kann durch Prophylaxe und geeignete Therapie gemildert werden. Was Betroffene in gewissem Umfang nicht nur von körperlichen Beschwerden und Risiken befreien, sondern ihnen auch größere Unabhängigkeit und Mobilität geben kann.

Spastik und Spasmen als Folge einer Querschnittlähmung

Spastik und Spasmen als Folge einer Querschnittlähmung

Über zwei Drittel aller Menschen mit Querschnittlähmung haben Spastik, bzw. Spasmen, also eine erhöhte, willentlich nicht steuerbare Muskelspannung, begleitet von einer Übererregbarkeit der Reflexe. Häufig ist sie mit anderen Symptomen verknüpft.

Schulterproblematik bei Querschnittlähmung

Schulterproblematik bei Querschnittlähmung

Die Schulter ist der sogenannte Motor eines jeden Rollstuhlfahrers, denn hier findet die Kraftübertragung über die Arme und Hände auf die Antriebsräder des Rollstuhls statt. Den Verlust des Gehens kompensieren folglich die Schultern des Rollstuhlfahrers.

Bei Querschnittlähmung: Diese sechs Punkte helfen, die Schultern zu entlasten

Bei Querschnittlähmung: Diese sechs Punkte helfen, die Schultern zu entlasten

Die Schulter ist – Achtung: Kalauer! – die Achillesferse von Menschen mit Querschnittlähmung. Durch stete Be- und Überlastung von Sehnen, Muskeln und Gelenken kann es zu chronischen Schmerzen und einer eingeschränkten Bewegungsfähigkeit kommen. Es macht also insbesondere für die Nutzer eines manuellen Rollstuhls Sinn, diese Körperpartie zu pflegen und zu stärken. Die Punkteliste nennt dafür einige Möglichkeiten.

Nerventransposition kann bei Tetraplegikern Muskeln unterhalb der Lähmungshöhe re-aktivieren

Nerventransposition kann bei Tetraplegikern Muskeln unterhalb der Lähmungshöhe re-aktivieren

Der Transfer von Nerven ist in der sogenannten Plexuschirurgie schon seit längerem etabliert – „jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, dass es sich herumspricht, dass diese Methode auch Tetraplegikern zu mehr Mobilität in den oberen Extremitäten verhelfen kann,“ sagt Dr. Jörg Bahm, PhD. Nach einer Transposition von Nerven könnten sie zum Beispiel einen Arm, die Hand oder Finger wieder willentlich bewegen.