
Menschen & Medien


Zwei Leben: Die Strafsache Wilhelm Schweiger – Die zweite Generation
Dreißig Jahre sind vergangen, seit der Fall des querschnittgelähmten Juristen Wilhelm Schweiger die Gerichte beschäftigte. Nun tritt Nina, seine 34-jährige Tochter und selbst Rechtsanwältin, in die Fußstapfen ihres Vaters. Gemeinsam mit ihrer Stiefmutter Doris Aalatt verteidigt sie nicht nur einen Architekten, der des Mordes an seiner Frau beschuldigt wird, sondern auch eine drogensüchtige Prostituierte.

MSKTC: Wissenstransfer für ein besseres Leben mit Querschnittlähmung
Für ein besseres Leben mit Querschnittlähmung: Das US-amerikanische MSKTC scannt systematisch aktuelle Forschungsergebnisse und bewährte Vorgehensweisen, die mit Querschnittlähmung zusammenhängen. Anschließend bereitet die Organisation dieses Wissen auf und macht es im Netz für jedermann zugänglich. Ach ja: Das MSKTC beherbergt zusätzlich die weltgrößte Datenbank zum Thema Querschnittlähmung.

Kontinenz- und Sexualtherapie in Australien: Patientenbesuch via Flieger oder Internet
Dr. Marita Heck lebt seit 20 Jahren in Australien. In Queensland betreut sie als Kontinenz- und Sexualtherapeutin Menschen mit Querschnittlähmung. Ihre Patienten leben weit verstreut auf einer Fläche von 2.500 auf 1.500 Kilometer. Um die Dimensionen zu verdeutlichen: Helsinki und Rom sind 2.200 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt, London und Warschau ca. 1.450 Kilometer.

Gelesen: Über die Zeit nach der Querschnittlähmung, über Zeiten voller Veränderungen
„Ich bin im Rollstuhl weitergerannt, nur eben auf vier Rädern“. Dieser Satz von Alexandra kleine Beckmann zeigt bereits in der Einleitung ihres Buches, worauf es ihr ankommt: Auf die Veränderungen, die nach Eintritt der Querschnittlähmung in ihrem Inneren und in ihrem Leben stattfanden. „Das Leben hat mir eindeutig gezeigt, dass ich auf dem falschen Weg war, und mich sprichwörtlich ausgebremst.“

Leben mit Querschnittlähmung: Gemeinschaft nach Rückenmarksinfarkt
Ein Rückenmarksinfarkt kann eine Ursache für Querschnittlähmung sein und kommt im Vergleich zu z. B. unfallbedingten Rückenmarksverletzungen eher selten vor. Entsprechend allein fühlen sich viele Betroffene. Dies erlebte so auch Karin Prock, die 2015 einen Rückenmarksinfarkt hatte und den Austausch mit Leuten vermisste, die ihre Erfahrungen teilen.