S1-Leitlinie „Querschnittspezifische Dekubitusbehandlung und -prävention“

Menschen mit Querschnittlähmung haben ein hohes Risiko Dekubitus zu entwickeln. Die Rückenmarkverletzung birgt jedoch nicht nur ein diesbezügliches Risiko in sich, sondern erfordert auch eine speziell abgestimmte Prävention und Behandlung, die sich von der Dekubitusbehandlung bei anderen Patienten deutlich unterscheidet.

Die Leitlinie stellt eine Handlungsempfehlung für mit der Betreuung und Behandlung querschnittgelähmter Patienten befasste Berufsgruppen, insbesondere Ärzte und Pflegepersonal, dar. Sie wurde von einer interdisziplinären und multiprofessionellen Fachgruppe der Deutschsprachigen Medizinischen Gesellschaft für Paraplegiologie (DMGP) erarbeitet. Ihr Ziel ist es, die querschnittspezifischen Erfordernisse in der Prävention, Diagnostik und Behandlung bei Dekubitus als interdisziplinäre Empfehlung zusammenzufassen.

Die Leitlinie beinhaltet:

  1. Einleitung

1.1. Ziel
1.2. Definition
1.3. Klassifikation
1.4. Querschnittspezifische Aspekte des Dekubitus
1.5. Adressaten
1.6. Gültigkeit und Angaben zur Überarbeitung
1.7. Hinweise auf Grenzen und sachgerechte Nutzung der Leitlinie
1.8. Unabhängigkeit

     2. Methodik
     3. Empfehlungen

3.1 Risikobewertung

3.2. Diagnostik

3.3. Therapie

3.4. Komplikationen und Rezidive

3.5. Prävention

3.6. Dokumentation

    4. Autoren

    5. Interessenskonflikt

Die vorliegende Leitlinie stammt aus dem Jahr 2017 und wird derzeit überarbeitet.

Zum kostenfreien Download geht es hier.

Über die Leitlinien der DMGP

Die Deutschsprachige Gesellschaft für Paraplegiologie e.V. (DMGP) hat sich 2012 entschlossen, durch die Entwicklung von Leitlinien eine Grundlage für evidenzbasierte Rehabilitationsprogramme für Patienten mit einer Querschnittlähmung (QSL) zu schaffen. Ziel ist eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität unter Berücksichtigung von individuellen Bedürfnissen, Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit.