
Monat: Oktober 2022


Soll Wege und Wartezeiten sparen: Hilfsmittel und Pflegehilfsmittel ohne ärztliche Verordnung
Für Hilfsmittel und/oder Pflegehilfsmittel brauchen Menschen mit Querschnittlähmung (und andere Menschen mit Pflegestufe) nicht mehr zwingend eine ärztliche Verordnung. In der häuslichen Versorgung genügt mitunter eine sogenannte Empfehlung einer Pflegefachkraft. Die Neuregelung hat einige Vorteile: Die Fachkraft kennt das häusliche Umfeld meist besser als der behandelnde Arzt – und weiß, was zum selbstbestimmten Leben oder für die Pflege fehlt. Und die Betroffenen oder ihre Angehörigen sparen sich einen Arzttermin.

„All inclusive“: Neue NDR-Video-Serie zur Inklusion
Der Norddeutsche Rundfunk hat in seinem Schleswig-Holstein-Magazin eine neue Videoreihe gestartet: „All inclusive“. Rollstuhlfahrerin Eileen Lensch und TV-Moderator Philipp Jeß wollen mit einem Mix aus Sketchen, Reportagen und Selbstversuchen zeigen, wo beim Thema Barrierefreiheit im Land noch Luft nach oben ist.

Leben mit Querschnittlähmung: Mehr Familienfrieden durch Katheter-Köcher
Christian wurde mit Spina bifida geboren. Bei einer Lähmungshöhe von S1/L5 ist er Fußgänger, doch das Blasenmanagement erfolgt über das mehrmals tägliche Verwenden von Kathetern. Kein Problem für den 11-jährigen Schüler aus Hessen. Wenn da nicht die Ordnung (oder der Mangel an Ordnung) im Badezimmer wäre…

Sonderbericht des BAS: Defizite bei der Hilfsmittelversorgung für gesetzlich Versicherte
Das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) hat die Qualität der Hilfsmittelversorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung systematisch untersucht. Seine Erkenntnisse und Empfehlungen veröffentlicht das BAS jetzt in seinem „Sonderbericht über die Qualität der Hilfsmittelversorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung“ und stellt große Defizite fest.