Fachbegriff: Gehirn-Computer-Schnittstelle

Schnittstelle zwischen einem Menschen und einer Maschine (auch: Brain-Computer-Interface (BCI), Brain-Machine-Interface (BMI), Hirn-Computer-Schnittstelle, Hirn-Maschine-Schnittstelle, Rechner-Hirn-Schnittstelle).

Gehirn-Computer-Schnittstellen ermöglichen eine Verbindung zwischen dem Gehirn und einem Computer ohne Zuhilfenahme von Extremitäten wie zum Beispiel den Händen. Sie stellen eine Anwendung der Neurotechnik dar.  

Gemessen oder aufgezeichnet werden

  • die elektrische Aktivität – nichtinvasiv meist mittels EEG (Elektroenzephalographie, Messung und grafische Darstellung elektrischer Gehirnaktivitäten), invasiv mittels implantierter Elektroden oder
  • die magnetische Aktivität mittels Magnetenzephalografie (MEG) oder
  • die hämodynamische Aktivität (Blutfluss) des Gehirns mittels funktioneller Magnetenzephalografie (fMRI) oder Nahinfrarotspektroskopie (NIRS)

Die Ergebnisse werden mit Hilfe von Rechnern analysiert und in Steuersignale umgewandelt. (Quelle: Brain-Computer-Interface, auf www.wikipedia.de, Abrufdatum: Dez. 2023)