Inklusionsbotschafter zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
Unter dem Motto „Eigene Erfahrungen einbringen – UN-Behindertenrechtskonvention umsetzen!“ lief seit Anfang des Jahres 2015 das Modellprojekt „InklusionsbotschafterInnen – Vernetzung von UnterstützerInnen auf dem Weg zur Inklusion“ der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL). Unterstützt und gefördert wurde es von der Aktion Mensch.

Die ISL suchte Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen als Botschafter, die die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonventionen vorantreiben sollen. Sie sollten ihre eigenen Erfahrungen einbringen und so zeigen, dass und wie Inklusion machbar ist und der UN-Behindertenrechtskonvention entsprochen werden kann.
Aufgaben der Inklusionsbotschafter
- Eigene Erfahrungen einbringen, um als Inklusionsbotschafter aufzuzeigen, dass und wie Inklusion möglich ist,
- Aktiv bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in verschiedenen Gremien und Regionen mitwirken,
- In der Öffentlichkeit für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention werben,
- Über den eigenen Tellerrand hinausschauen und die Belange anderer Menschen berücksichtigen,
- Die Selbstvertretung und das Empowerment behinderter Menschen bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention stärken,
- Ganz konkret durch eigene Projekte zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beitragen.
Ottmar Miles-Paul, Koordinator des Projekts bei der ISL, erklärt: „Mit diesem Projekt wollen wir dazu beitragen, dass behinderte Menschen selbst in den Prozess der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention eingebunden werden und sich mit entsprechendem Know-How einmischen. Denn allzu oft wird noch zu viel über anstatt mit behinderten Menschen diskutiert.“
Mehr Informationen
Das Modellprojekt ist seit Dezember 2019 beendet.
Nachdem das Projekt erfolgreich beendet wurde, führen einige der Inklusionsbotschafter ihre Tätigkeiten weiterhin, jedoch ausschließlich in eigener Verantwortung durch.