Initiative für mehr Barrierefreiheit in Kommunen

Seit 11. Juli 2018 soll die neue InitiativeSozialraumInklusiv – ISI für mehr Barrierefreiheit in Landkreisen, Städten und Gemeinden sorgen. Rund 150 Teilnehmer kamen zur Auftaktveranstaltung in Essen.

v.l.n.r.: Dr. Valentin Aichele, Kerstin Griese, Dr. Volker Sieger, Vanessa Ahuja, Peter Renzel, Renate Falk, Stefan Hahn

In den kommenden Jahren soll auf jährlich je zwei Regionalkonferenzen anhand guter Beispiele die Bedeutung der Landkreise, Städte und Gemeinden für die Gestaltung eines inklusiven Sozialraums – und damit des Gemeinwesens – betont werden. Dabei geht es um Themen wie barrierefreie Mobilität, Bauen und Wohnen, aber auch barrierefreie Gesundheits-, Pflege- und Rehabilitationsleistungen, Kultur und Freizeit sowie ambulante Wohnformen.

Zielgruppen der Veranstaltungen sind neben den Menschen mit Behinderungen insbesondere Fachleute aus den genannten Bereichen, die für das facettenreiche Thema Barrierefreiheit sensibilisiert werden sollen. Für eine besonders gelungene Sozialraumgestaltung soll ein Preis ausgelobt werden.

Staatssekretärin Kerstin Griese unterstrich die Bedeutung eines barrierefreien Sozialraums: „Der inklusive Sozialraum ist überall dort zu finden, wo Menschen selbstbestimmt und gemeinschaftlich miteinander leben – ob mit oder ohne Behinderung. Das gelingt am besten, wenn eine barrierefreie Umwelt die richtigen Rahmenbedingungen dafür schafft.“