Die Lebenswelten querschnittgelähmter Menschen: Ausflugsziel ParaForum

Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) gilt für Menschen, die in der Region am Sempachersee Urlaub machen, aber auch für Schulklassen und andere Gruppen als lohnendes Ausflugsziel. Zu sehen gibt es u.a. eine multimediale und interaktive Ausstellung über die Lebenswelten querschnittgelähmter Menschen. Auf einem Rundgang über den Campus Nottwil zu Orten der Hoffnung können Besuchende zudem Inspirationen und positive Impulse sammeln.

Diese jungen Besucherinnen probieren aus, wie es sich mit einer Pinsel-Halterung für Tetraplegiker malt

Das Besuchszentrum der Schweizer Paraplegiker-Stiftung wurde 2019 eröffnet. Auf einer Fläche von 400 Quadratmetern ist das Kernstück des Besuchszentrums entstanden: Eine als Wohngemeinschaft inszenierte Ausstellung, in der die vier fiktiven WG-Bewohner Sarah (32), Stefan (41), Christine (68) und Matteo (17) ihre Lebensgeschichten erzählen und Einblicke in ihren Alltag gewähren. In den verschiedenen Zimmern werden Alltagsthemen wie Beruf, Hobbys oder Partnerschaft behandelt.

11.000 Besucher jährlich: Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum.

Audiogeräte, Kurzfilme und interaktive Modelle lassen die Besucherinnen und Besucher in ihre Lebenswelten eintauchen. Wer allein auf Erkundungstour durch das ParaForum geht, sollte rund eine Stunde einplanen. Der Eintritt ist frei, Einzelbesucher und Kleingruppen bis 10 Personen brauchen keine Anmeldung.

Größere Gruppen ab 15 Personen können sich von einem Gästebegleiter oder einer Gästebegleiterin durch die Ausstellung führen lassen. In diesem Fall sollten zwei Stunden eingeplant werden.

Heute besuchen jährlich 11.000 Menschen das Schweizer Paraplegiker-Zentrum, darunter 3.000 Jugendliche. Nähere Informationen gibt es auf den Seiten der Schweizer Paraplegiker-Gruppe: Besuchszentrum ParaForum | Schweizer Paraplegiker-Gruppe (paraplegie.ch).

Hoffnung als Ressource

Auf dem Gelände des Campus der Schweizer Paraplegiker-Gruppe können Besuchende zudem Orte der Hoffnung entdecken, die positiv inspirieren, eigene Ressourcen aktivieren und zum Reflektieren anregen sollen. Jeder Ort der Hoffnung beleuchtet eine individuelle Quelle der Zuversicht und zeigt Wege auf, um herausfordernden Situationen mit neuer Kraft zu begegnen, so die Beschreibung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung.

Eindrückliche Infostelen in Rostoptik, teilweise ergänzt mit passenden Skulpturen, markieren diese Orte. Auch dieses Angebot ist interaktiv. Per Smart-Phone und QR-Code-Leser kann man, passend zu Themen wie „Lebenskraft“, „Verankerung“, „Potenzial“, „Motivation“ oder auch „Neuanfang“, Video-Portraits querschnittgelähmter Menschen aufrufen. Wer mit diesen Videos Kraft tanken möchte, aber nicht vor Ort ist, kann aus ihnen auch zu Hause oder unterwegs Hoffnung schöpfen. Wer will, kann jederzeit mit einem beliebigen Endgerät und ortsunabhängig auf alle Videos und Informationen zugreifen: Orte der Hoffnung | Schweizer Paraplegiker-Gruppe (paraplegie.ch).

Ein Video vermittelt einen ersten Eindruck davon, was die „Orte der Hoffnung“ über die Geschichten von Menschen und die Kraft der Hoffnung erzählen möchten:

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