
Schule, Beruf & Rente


Broschüren: Steuertipps für Menschen mit Behinderungen
Im englischen Sprachraum gibt es ein geflügeltes Wort, dessen Übersetzung sinngemäß lautet: „Es gibt zwei Dinge, die Dich immer erwischen werden. Der Tod und die Steuern.“ Der Stichtag zur Abgabe der Steuererklärung nähert sich unaufhaltsam jedes Jahr von neuem; und wenn man schon nicht drum herum kommt, kann man es auch gleich richtig machen. Verschiedene Broschüren können für Menschen mit Querschnittlähmung und ihre Angehörige eine wertvolle Hilfestellung sein.

Existenzgründung: Berufliche Alternative für Menschen mit Querschnittlähmung
Die eigene Geschäftsidee verwirklichen, persönliche und fachliche Kompetenzen in ein eigenständiges Unternehmen stecken und unabhängig werden: Für Menschen mit Querschnittlähmung kann eine Existenzgründung, bzw. die berufliche Selbstständigkeit eine Alternative zum klassischen Angestellten-Job sein.

Die Ausgleichsabgabe
Arbeitgeber müssen zahlen, wenn sie die vorgeschriebene Anzahl an Menschen mit Schwerbehinderung nicht beschäftigen („Pflichtarbeitsplätze\"). Die sogenannte Ausgleichsabgabe ist ein Kind der 50er-Jahre. Seither hat sich nicht viel geändert. Noch immer müssen Arbeitgeber mit Abgaben bestraft und mit Zuschüssen motiviert werden, damit sie unter ihren Mitarbeitern Menschen mit Behinderung dulden. Und oft hilft nicht mal das.

Handbuch „Studium und Behinderung“
Rund 8 % der Studierenden an deutschen Hochschulen haben eine Behinderung, chronische Erkrankung oder andere gesundheitliche Beeinträchtigung, die das Studium erschwert. Viele kennen und nutzen ihre Rechte nicht. Dabei sind diese vielfältig, wie das aktuelle Handbuch des Deutschen Studierendenwerks zeigt.

Rente wegen Erwerbsminderung
Im Alter schwinden die Kräfte ganz natürlich, und viele freuen sich auch darauf, irgendwann ihr „Rentnerleben“ auszukosten. Ganz anders ereilt die Rente, wer plötzlich und unerwartet nicht mehr arbeiten kann, weil ein Unfall oder eine Krankheit mit der Folge einer Querschnittlähmung die Berufstätigkeit stark einschränkt oder unmöglich macht.

Berufliche Rehabilitation – Konzepte in der Diskussion
Wer erwerbsfähig ist, geht arbeiten und wer das nicht mehr kann, geht in Rente - so eindeutig stellt sich die berufliche Rehabilitation für viele von einer Querschnittlähmung Betroffene nicht dar. Die Verarbeitung einer traumatischen Rückenmarksverletzung braucht Zeit, geistige und physische Kräfte können stark schwanken, und oft sind die individuellen beruflichen Aussichten eines Patienten langfristig selbst für erfahrenes Fachpersonal nur schwer einzuschätzen.

Berufliche Orientierung nach Eintritt einer Querschnittlähmung
„Kann ich wieder in meinem alten Beruf arbeiten?“- die künftige berufliche Orientierung ist wohl eine der ersten Fragen nach Eintritt einer Querschnittlähmung. Die Mittel zur Unterstützung einer beruflichen Um- oder Neuorientierung sind zwar da. Aber sie werden häufig erst spät und zu einseitig verwendet. Zu diesem Schluss kommen Studien der Arbeitsstelle Rehabilitations- und Präventionsforschung der Universität Hamburg.