True Doku: Diagnose – Nati ist inkomplett querschnittgelähmt

Nach einem Autounfall ist Nati inkomplett querschnittgelähmt. Bei ihrer Rehabilitation unterstützen sie ihre Eltern und Schwestern – und auch die Musik gibt ihr viel Kraft, obwohl sie ihren Traum vom Tanzen (zunächst) aufgeben muss.

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Seit einer Woche wohnt Nati in ihrer Wiener WG – ein neuer, aufregender Lebensabschnitt. Donnerstagnacht ist sie auf dem Heimweg von einem schönen Unitag, sie nimmt den Bus nach Hause. Beim Überqueren der Straße wird sie von einem Auto angefahren und unter ein parkendes Auto geschleudert. Das Erste, woran sie sich erinnern kann, ist der warme Geruch von dem Auto, unter dem sie liegt. Ab da verschwimmt alles. Die Rettung bringt sie ins Krankenhaus, es folgt eine mehrstündige Not-Op. Teile der Wirbelsäule müssen stabilisiert werden – Diagnose: inkomplette Querschnittlähmung. Was das für Natis Zukunft bedeutet, traut sich kurz nach der OP niemand zu prognostizieren. Klar ist, an ihre große Leidenschaft fürs Tanzen wird in nächster Zeit nicht zu denken sein. Vielleicht nie mehr?

Nati macht schnelle Fortschritte

Zwei Monate verbringt sie im Krankenhaus, muss alles mühsam neu lernen. Sie ist auf die Pflege ihrer Eltern angewiesen und zieht wieder zurück in die Heimat. Nati macht schnell Fortschritte: Sie bewegt sich erst im Rollstuhl, dann am Rollator und mittlerweile mit Hilfe eines Gehstocks fort. Ohne die Unterstützung ihrer Familie wäre das nicht möglich gewesen. Ihren Eltern und den beiden kleinen Schwestern gilt Natis ganzer Dank. Auch wenn sie nicht mehr tanzen kann, schöpft Nati weiterhin viel Kraft aus der Musik. Beim Singen und Gitarre spielen fühlt sie sich frei. Ihr großes Ziel für die Zukunft: bald ohne Stock laufen zu können.