Peru: Guillain-Barré-Syndrom tritt vermehrt auf
In Peru tritt vermehrt die krankheitsbedingte (und bestenfalls vorübergehende) Querschnittlähmung auf: das Guillain-Barré-Syndrom. Medienberichte sprechen von über 180 Fällen seit Januar 2023. Die Ursache ist bisher unklar.

Über das Guillian-Barré-Syndrom
Das Guillian-Barré-Syndrom ist eine Erkrankung der Nervenbahnen, die Rückenmark, Muskeln und/oder Organe betrifft. Es kann zu einer – im besten Fall vorübergehenden – inkompletten Querschnittlähmung führen. Siehe auch: Krankheitsbedingte Querschnittlähmung – Das Guillian-Barré-Syndrom.
Im Juli 2023 thematisiert das Magazin, Der Spiegel, das vermehrte Auftreten des Guillain-Barré-Syndrom in Peru in folgenden Beiträgen:
- Die Krankheit schwächt Muskeln und kann die Atmung stilllegen, sofern nicht rechtzeitig behandelt wird. Peru meldet gerade auffällig viele Fälle des Guillain-Barré-Syndroms – und bestellt große Mengen des Gegenmittels. Peru ruft nach Anstieg von Fällen seltener Nervenkrankheit Gesundheitsnotstand aus
- Betroffene können nicht mehr laufen, Muskeln versagen, einige drohen gar zu ersticken: In Peru häuft sich derzeit das Guillain-Barré-Syndrom. Was über die Nervenkrankheit und ihren wahrscheinlichen Ursprung bekannt ist. Rätselhafte Häufung des Guillain-Barré-Syndroms – ist ein Bakterium der Auslöser?