
Monat: Dezember 2023


Gehirngesteuerter Roboterarm: Münchener Forscher suchen für Studie Menschen mit hoher Querschnittlähmung
Forscher des Labors für Translationale Neurotechnologie am Klinikum rechts der Isar entwickeln in Kooperation mit dem Institut für Robotik und Maschinenintelligenz der Technischen Universität München (TUM) eine Hirn-Computer-Schnittstelle für einen hirngesteuerten Roboterarm. Menschen mit hoher Querschnittlähmung soll das Hightech-Assistenzsystem in Zukunft praktische Unterstützung im Alltag und somit wieder mehr Mobilität, Selbstbestimmtheit und Lebensqualität ermöglichen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Menschen mit Rückenmarkverletzung: Risiken individuell betrachten
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Sterblichkeit bei Rückenmarkverletzten doppelt bis fünffach höher liegt als bei der Durchschnittsbevölkerung. Andere Studien machen die Sterblichkeit von der Schwere der Rückenmarkverletzung abhängig: Am höchsten ist sie bei Tetraplegie. Warum ist das so und was ist zu tun? Dr. Assem Aweimer, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, nennt die wichtigsten Risikofaktoren – und Gegenstrategien.

Forschung zu chronischen Schmerzen: Leibniz-Preise für die Neuropharmakologin Rohini Kuner
Prof. Dr. Rohini Kuner, herausragende Wissenschaftlerin an der Universität Heidelberg, wird mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet. Die DFG würdigt damit Prof. Kuners bahnbrechende Arbeiten zu Mechanismen, die chronischen Schmerzen zugrunde liegen.

Elternassistenz für Menschen mit Querschnittlähmung
Ein Baby zu zeugen ist für Menschen mit Querschnittlähmung nicht immer die natürlichste Sache der Welt. Auch wenn der Kinderwunsch sich erfüllt und der Familienzuwachs endlich da ist, sind die Herausforderungen, denen sich Eltern mit Behinderungen gegenübersehen, in vielen Fällen größer als sie es für Mütter und Väter ohne Behinderungen sind. Hier kann Elternassistenz eine Lösung sein.