
Menschen & Medien


Leben mit Querschnittlähmung: Klaus Peter Hölzl liebt seinen kleinen Fuhrpark aus adaptierten Rennwägen und einem VW Käfer
„Ja, wie? Keine Servo-Lenkung? Kein Bremskraftverstärker? Keine Automatik-Schaltung? Das geht aber nicht!“ – Und ob das geht! Zumindest bei Klaus Peter Hölzl. Der querschnittgelähmte Oldtimer-Fan hat bei sich in der Garage ein paar Schätzchen stehen. Alle wurden von ihm behindertengerecht umgebaut, „sind natürlich vom TÜV abgenommen“ – und machen einfach nur Spaß beim Fahren.

Handlungsleitfaden im Inklusions- und Behindertensport
Insbesondere Vereinsvertreter und Übungsleitende, die zuvor noch keinen Kontakt zu inklusivem Sport hatten, trauen sich die Umsetzung einer Sportgruppe für Menschen mit Behinderung nur bedingt zu. Ein Handlungsleitfaden des Hamburger Sportbunds (HSB) und den Hamburger Behindertensportorganisationen, will eine Hilfestellung geben.

Der Medizinische Dienst: Zuständig für den Pflegegrad, für Hilfsmittel – und vieles mehr
Der Medizinische Dienst (MD) deckt einen großen Aufgabenbereich ab. Viele seiner Entscheidungen können direkt oder indirekt das Leben von Menschen mit Querschnittlähmung beeinflussen, z. B. wenn eine gesetzliche Krankenkasse ihn wegen eines scheinbar unnötigen Hilfsmittels zu Rate zieht oder ein Pflegegutachten erstellt werden soll.

Fachbuch Klinische Psychologie bei Querschnittlähmung
Das Fachbuch Klinische Psychologie bei Querschnittlähmung stellt das gesamte Spektrum psychologischer Tätigkeit in der Rehabilitation nach Querschnittlähmung dar. Es richtet sich an alle Berufsgruppen in der Rehabilitation von Menschen mit Querschnittlähmung und berücksichtigt die in diesem Bereich unerlässliche Teamarbeit. Auch Angehörige, Selbsthilfegruppen oder Fachverbände finden wertvolle Informationen.

Leben mit Querschnittlähmung: „Manches ist kompliziert, vieles möglich“
Was waren die Bewohner und Mitarbeiter auf Schloss Falkenberg, einer therapeutischen Gemeinschaft für abhängigkeitserkrankte Menschen, eifersüchtig! Da schnappt sich der Zivi die hübsche Töpferin! Horst war Zivildienstleistender, Tischler aus dem Fränkischen. Praktiker. Martina leitete die Töpferei, einen Bereich der Arbeitstherapie. Träumerin. Dann hatte sie - eine Woche, nachdem der Hochzeitstermin feststand - einen schweren Autounfall. Uwe Heimowski, Theologe und Autor, sprach mit Martina und Horst Köninger über Zweifel, Hoffnung, Vertrauen – und die Liebe.

Pflegende Angehörige: Füreinander da sein in Love-Love-Balance
Wenn Burnout eine Krankheit ist, die alle treffen kann, erscheint es zur Vorbeugung sinnvoll, eine „Life-Work-Balance“ anzustreben und sich von der Arbeit nicht auffressen zu lassen. Doch was, wenn eine Behinderung zu bewältigen ist? Im eigenen Leben, in dem von Eltern oder Kindern, in dem der Partnerin oder des Partners? Wo bleiben da pflegende Angehörige? Das Leben? Die Erholung? Dr. Reiner Braun über Aufgaben und Chancen von Angehörigen, die wie er Partner und damit zugleich häufig Assistent eines querschnittgelähmten Menschen sind.

Gelesen: Die hohe Kunst der Akzeptanz – „Aufstehen und mit dem Leben tanzen“
Mit 28 Jahren, auf dem Weg zur Arbeit, wurde Silvia Steinberg von einem Bus erfasst. Die Folge: Eine inkomplette Querschnittlähmung: „Dieses Ereignis war für mich ein schmerzhafter Wendepunkt. Ich war aufs Elementarste mit mir selber konfrontiert, meinem Körper, meinen Gefühlen, Gedanken, Vorstellungen vom Leben und der Frage, wie es für mich weitergeht“. So beschreibt die Theologin in einem sehr ergreifenden, reflektierten und Mut machenden Buch ihren Weg durch diese Krise hinaus und zurück ins Leben.

Elternassistenz für Menschen mit Querschnittlähmung
Ein Baby zu zeugen ist für Menschen mit Querschnittlähmung nicht immer die natürlichste Sache der Welt. Auch wenn der Kinderwunsch sich erfüllt und der Familienzuwachs endlich da ist, sind die Herausforderungen, denen sich Eltern mit Behinderungen gegenübersehen, in vielen Fällen größer als sie es für Mütter und Väter ohne Behinderungen sind. Hier kann Elternassistenz eine Lösung sein.