
Ursula Willimsky
Kontakt: ursula.willimsky (a) msstiftung.de
Veröffentlichungen auf Der-Querschnitt.de


Projekt „RoMoWo“: Termine für Rollstuhltraining
Der Umgang mit dem eigenen Hilfsmittel ist bekanntlich eine wesentliche Voraussetzung für die Mobilität von Menschen, die im Alltag auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Eine gute Rollstuhlmobilität stellt wiederum die zentrale Bedingung für die selbstständige und selbstbestimmte Teilhabe an sämtlichen Lebensbereichen dar. Vieles spricht also für ein Rollstuhltraining.

Posttraumatische Belastungsstörung bei Querschnittlähmung
Eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) zeigt sich oft erst Jahre nach einem traumatisierenden Lebensereignis wie zum Beispiel dem Eintritt einer Querschnittlähmung. Sie sollte ernst genommen und behandelt werden. Denn sie kann das soziale und berufliche Leben von Betroffenen erheblich einschränken. Bei querschnittgelähmten Menschen liegt die Wahrscheinlichkeit, eine PTBS zu entwickeln, deutlich höher als in der Durchschnittsbevölkerung.

Klinik-App erleichtert lebenslange Nachsorge bei Querschnittlähmung
Menschen mit Querschnittlähmung haben nach einer stationären Behandlung noch einen großen Betreuungs- und Förderbedarf. Um die lebenslange Nachsorge zu erleichtert, hat die BDH-Klinik Greifswald mit einem IT-Unternehmen eine Klinik-App entwickelt. Sie soll die Kommunikation zwischen Patienten und Medizinern sowie die Planung von Terminen und Untersuchungen erleichtern.

Sitwake: Wassersport-Fans wollen Lust auf neuen Rollstuhl-Sport machen
Das SITwake-Germany Team ist laut Eigenbeschreibung eine „leidenschaftliche Crew von Wassersport-Verrückten“. Das Team will Sitwake, den namensgebenden neuen Rollstuhl-Sport, in Deutschland etablieren. Mit dabei ist die querschnittgelähmte Gerda Pamler. Ihre Augen leuchten, wenn sie von Sitwake erzählt: „Man sitzt auf einem modifizierten Wakeboard und spürt den Fahrtwind, das Spritzwasser im Gesicht und die Wellen unter dem Board. Die Kombination aus Speed und Action macht diesen Sport aus“.

Geocaching – Schnitzeljagd mit Rollstuhl
Was früher Landkarte und Kompass waren, sind heute das Smartphone oder GPS-Gerät und ein Code. Mit ihrer Hilfe begeben sich Geocacher auf Schatzsuche. Was sie mitten in der Stadt oder auf weiter Flur entdecken, ist vor allem das Glück des Suchens und Findens, denn der Schatz hat in der Regel rein ideellen Wert. Geocaching ist auch mit dem Rollstuhl möglich, einige Routen sind als barrierefrei oder rollstuhltauglich ausgewiesen. Hier gilt: Gut vorbereiten, denn „Rollstuhltauglichkeit\" ist oft Auslegungssache.

Adaptive Mode für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Das junge Berliner Label „Iris&Fred“ produziert schicke Bekleidung für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Anfangs war die die adaptive Mode hauptsächlich für ältere Semester gedacht, inzwischen hat sich die Zielgruppe verjüngt. Die Hemden, Blusen und Hosen sind auch für Menschen mit eingeschränkter Handfunktion interessant: Die Designerinnen arbeiten mit magnetischen Knöpfen.

Wohnen mit Querschnittlähmung: Tipps für rollstuhlgerechtes Zuhause
Do-it-yourself-Hilfsmittel, Umbauten und Ideen für ein Leben in Unabhängigkeit: Ein Video der Christopher & Dana Reeve Foundation und des UIS-amerikanischen Craig Hospitals zeigt in komprimierter Form, wie Menschen mit Querschnittlähmung ihre Wohnung in ein rollstuhlgerechtes Zuhause verwandeln (lassen) können.

High-Tech-Kissen gegen Schnarchen und Schlaf-Apnoe
Eine Schlaf-Apnoe plagt viele Menschen mit Querschnittlähmung. Smarte High-Tech-Kissen sollen nächtliches Schnarchen reduzieren, vielleicht sogar als Hilfsmittel gegen obstruktive Schlaf-Apnoe (OSA) einsetzbar sein. Die schlauen Systeme arbeiten mit Kissenfüllungen, die sich selbsttätig und datenbasiert verändern.